Welcher Urlaubstyp bist du?
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Welcher Urlaubstyp bist du?
Urlaubstyp
Bildquelle: Pixabay
Wir alle kennen das: Endlich beginnt der heiß ersehnte Urlaub und nun müssen siebenunddreißig Erwartungen in fünf Tagen erfüllt werden. Ausschlafen, ausgiebig frühstücken, Wellness, Sport, neue Leute kennenlernen, überhaupt Neues erleben … von allem etwas und das am besten jeden Tag. Bei so viel Urlaubsstress bleibt nicht nur die Erholung auf der Strecke, im Ende erwischt uns gar der Ferien-Kater und wir kommen alles andere als entspannt nach Hause. Was muss im Urlaub passieren, damit aus einer Auszeit vom Alltag ein spektakulär guter Urlaub wird? Wer sich diese Frage vor der Reise beantwortet, hat größere Chancen, die Rückreise mit vielen Gute-Laune-Erinnerungen im Gepäck anzutreten.
Adrenalin-Junkie oder Wellness-Lover?
Niksen ist das neue Faulenzen. Der aus Holland stammende Begriff beschreibt auf charmante Art und Weise, wie schön sich Entschleunigung anhören kann. Einfach mal nichts tun, niksen eben. Entspannt in der Sonne sitzen, sich in einem der schönsten Wellnesshotels Südtirol verwöhnen lassen und die Gedanken auf Wanderschaft schicken – für viele ist das die Erfüllung aller Sehnsüchte. Das Gegenteil davon ist der Adrenalin-Junkie, der schon bei Sonnenaufgang den Berg erklimmt, am Nachmittag mit dem Mountainbike die 120 Kilometer bis zum nächsten Kletterpark zurücklegt und am Abend den Fitnessbereich besucht. Wer vor der Reisebuchung ehrlich und ohne falschen Ehrgeiz ausspricht, was wichtig ist, kann es sich ganz ohne schlechtes Gewissen gut gehen lassen.
Zwei, vier oder viele?
Wenn Partylöwen auf Me-Time-Verfechter treffen, ist nicht selten die Harmonie in Gefahr. Wie die beiden Extreme trotzdem eine schöne Zeit miteinander verbringen können und warum Gegensätze sich sprichwörtlich anziehen, lernen Paare oder Freunde am besten im Urlaub. Immerhin sind die Bedingungen ideal für ein Live-Experiment: Wer es schafft, fern von zuhause die eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren und dabei die Wünsche der anderen respektiert, wird diese Erfahrung auch in den Alltag retten können. Am besten kommunizieren alle Reisepartner eindeutig, worauf sie nicht verzichten können oder wollen. Alleine meditieren am Morgen? Joggen am Abend? Das lange, gemütliche Frühstück oder eben doch die Mails vor Büroschluss checken? Sobald die nicht verhandelbaren Punkte fest definiert sind, zeigt sich, wo und wie viel Raum für Gemeinsames bleibt – und die will mit schönen Erlebnissen gefüllt werden.
City-Trip oder einsame Insel?
Eine gute Planung ist die Basis für einen stressfreien Urlaub. Doch während die einen dankbar für ein exaktes Timing mit Museumsbesuch, reserviertem Vier-Gänge-Menü und Opernaufführung sind, genießen andere die Einsamkeit. Ob die Gesellschaft einiger Bergziegen und der gelegentliche Austausch mit dem Briefträger Entspannung bringt oder viele Menschen, neue Eindrücke und Erlebnisse den Kopf frei pusten, ist ein wesentlicher Punkt. Experten verknüpfen beides miteinander und schaffen so den Spagat zwischen Ruhepol und neuen Reizen.
Flexibel bleiben
Manche Reiseziele sind gerade in Mode und aus diesem Grund besonders teuer. Am günstigsten reisen all jene, die auf kein bestimmtes Ziel fixiert sind. Denn die unterschiedlichen Reiseanbieter haben immer wieder besondere Schnäppchen unter ihren Angeboten, mit denen sich bestimmte Urlaubsziele zeitlich begrenzt besonders günstig entdecken lassen.
Die Frage der Anreise polarisiert und hat schon gute Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Je nach Entfernung und individuellen Möglichkeiten sind Bahn, Bus und Flugzeug die beliebtesten Varianten. Nicht selten sind persönliche Vorlieben oder Ängste entscheidend. Wer schon Wochen vor Reisebeginn alles im Netz Verfügbare über Flugzeugkatastrophen liest, wird sich auch durch glaubhafte Statistiken nicht überzeugen lassen und wer sich selbst für den Weg zum Supermarkt im Nachbardorf ungern ins Auto setzt, wird nicht für die Ablösung am Steuer zur Verfügung stehen. Am besten werden persönliche Befindlichkeiten bereits vor der Buchung geklärt, dann steht dem gemeinsamen Reiseziel nichts im Wege.