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Hanfmuseen in aller Welt
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Hanfmuseen in aller Welt


Hanfpflanze
Bildquelle: Pixabay

Es gibt bekanntlich verschiedene Typen von Urlaubern. Die einen genießen es am meisten, wenn sie den ganzen Tag am Strand oder am Pool liegen, während die anderen lieber die Region rund um den Urlaubsort erkunden. Sie schauen sich etwa die lokalen Sehenswürdigkeiten an und essen in den angesagten Restaurants. Eine Möglichkeit, etwas über das Urlaubsland oder die Kultur im Allgemeinen zu erfahren, ist auch der Besuch eines Museums. Von denen gibt es unzählige Arten, wobei sich vor allem ungewöhnliche Museen einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen. So existieren weltweit ein paar Museen, die dem Hanf gewidmet sind. Das älteste von ihnen befindet sich – ein wenig überraschend – nicht in den Niederlanden, sondern in Berlin. Dort öffnete bereits im Jahr 1994 das Hanf Museum Berlin, bis heute ist es das einzige seiner Art in Deutschland. Die Besucher können sich umfassend über die Geschichte des Hanfanbaus informieren und bekommen historische Ausstellungsstücke wie Wasserpfeifen aus Persien zu sehen. Außerdem wird veranschaulicht, wofür die einzelnen Teile der Hanfpflanze verwendet werden, und auch die rechtliche Situation der seit Jahrhunderten genutzten Pflanze wird ausführlich thematisiert. Das Museum wird nicht staatlich gefördert, der Eintritt kostet 4,50 Euro (ermäßigt 3 Euro).

Das Hash Marihuana & Hemp Museum in Amsterdam wurde ein Jahr nach dem Museum in Berlin eröffnet, also auch schon 1995. Seitdem haben mehr als zwei Millionen Menschen die Räumlichkeiten am Oudezijds Achterburgwal besucht. Die Sammlung der Betreiber ist inzwischen auf mehr als 12.000 Stücke angewachsen, zu denen etwa historische Gerätschaften zur Verarbeitung von Hanf, Bilder, Fotos und Bücher gehören. Sonderausstellungen widmen sich regelmäßig bestimmten Aspekten, die mit Cannabis im Zusammenhang stehen. Noch bis zum 24. November 2019 ist etwa die Ausstellung „Das ABC von CBD“ im Museum zu sehen, dass die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von CBD zeigt. In Barcelona hat 2012 eine Außenstelle vom Hash Marihuana & Hemp Museum eröffnet. Es befindet sich im Palau Mornau, einem Palast aus dem 16. Jahrhundert, der nur wenige Minuten von der Promenade La Rambla entfernt ist. Die Restaurierungsarbeiten an dem Gebäude nahmen mehr als zehn Jahre in Anspruch. Inhaltlich hat die Ausstellung des Museums den gleichen Fokus wie die des „große Bruders“ in Amsterdam. Sowohl in der niederländischen Hauptstadt als auch in Barcelona kostet der Eintritt ins Museum neun Euro, Kinder unter 13 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen kommen gratis hinein.

Das erste Hanfmuseum außerhalb Europas ist das Whakamana Cannabis Museum im neuseeländischen Dunedin. Seine Eröffnung feierte es 2013, neben zahlreichen Ausstellungsstücken beherbergt es auch eine Bibliothek, in der interessierte Gäste mehr als 100 Bücher zum Thema finden. Auch in Dunedin erwarten die Besucher regelmäßige Sonderausstellungen, die etwa die Verbindung von Cannabis und Kryptowährungen oder den Hanfanbau in Neuseeland verdeutlichen. Das Museum kann nur nach vorheriger Vereinbarung besucht werden. Das bislang einzige Hanfmuseum in Südamerika steht in Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay. Dort wurde Cannabis im Jahr 2013 legalisiert, drei Jahre später öffnete das Museum seine Tore. Es kooperiert mit dem Haus in Amsterdam, weshalb es auf dessen umfangreiche Sammlung Zugriff hat. Es legt aber auch einen starken Fokus auf den Kampf für die Legalisierung von Cannabis in Uruguay. Der Eintritt ins Museum kostet 200 uruguayische Pesos, also knapp fünf Euro.


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