Vom Tempel bis zum Tal der Könige: Kulturschätze bei Hurghada
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Vom Tempel bis zum Tal der Könige: Kulturschätze bei Hurghada
Hotelanlage in Hurghada
Quelle: dgazdik@pixabay.com (CC0 PD)
Einst war dieser Ort ein beschauliches Fischerdorf am Rande des Roten Meeres; Doch mittlerweile hat sich Hurghada zu einem beliebten Traumreiseziel für Urlauber entwickelt. Neben dem traumhaften Sandstrand und zahlreicher Freizeitangebote bietet Hurghada auch einige sehenswerte Kulturschätze.
Karnak-Tempel und historische Klosterbauten
Diese Tempelanlage beeindruckt allein schon mit ihrem monumentalen Umfang und gilt als die größte Ägyptens: Die Karnak-Tempel sind ein riesiges architektonisches Denkmal, das ursprünglich dem Gott Amon geweiht wurde. Bei einer Pauschalreise nach Hurghada, die man zum Beispiel bei alltours buchen kann, sollte ein Ausflug zu dieser geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeit nicht fehlen. Die Tempel befinden sich etwa 2,5 Kilometer von Luxor entfernt und liegen am östlichen Nilufer. Vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis zur späten griechisch-römischen Zeit wurde die Anlage kontinuierlich erweitert. Ein Tagesausflug reicht zwar nicht aus, um sämtliche Bauobjekte anzusehen, doch sicher, um einen unvergesslichen Eindruck von längst vergangenen Hochkulturen zu gewinnen.
Als heilige Stätten der koptischen Kirche gelten die Klöster St. Paulus und St. Antonius. Mit einem Alter von etwa 1600 Jahren zählen sie außerdem zu den ältesten Klosteranlagen des Christentums. Zunächst wohnten Mönche und Einsiedler in verborgenen Höhlen am Fuße des Galala-Al-Quibliya-Bergs, bis an diesen Orten schließlich beide Klöster errichtet wurden. Das Antonius-Kloster besteht aus diversen Kapellen und Kirchen sowie einer Bäckerei und einem wunderschönen Klostergarten. Von beiden Klöstern aus können Besucher eine atemberaubende Aussicht auf die Landschaft genießen.
Luxor – das Tal der Könige
Eine Vielzahl an kulturellen Schätzen mit Weltruhm kann man im Tal der Könige entdecken. Auch als Königsgräbertal bezeichnet, ist diese berühmte Kulturstätte Ägyptens schon seit Urzeiten ein Publikumsmagnet. Es liegt hinter ein paar Dörfern am Westufer des Nils, wo fast alle Pharaonen des Neuen Reichs begraben sind. Einst ein Weltwunder der Antike gehören die Grabanlagen heutzutage zum UNESCO-Weltkulturerbe, als Teil der altägyptischen Stadt Theben. Auch wenn die Gräber in der Vergangenheit immer wieder Opfer von Plünderern wurden, geben sie bis heute eindrucksvolle Zeugnisse ab von einer weit entfernten Hochkultur.
Die einzelnen Grabstätten sind nummeriert und mit dem Kürzel „KV“ für „King`s Valley“ versehen. Als Gründer des königlichen Tals gilt Thutmosis I., der um 1500 v. Chr. über das Land am Nil herrschte. Sein Grab ist auch das älteste der Anlage. Das jüngste wiederum ließ im 11. Jahrhundert v. Chr. der Pharao Ramses XI. errichten. Auch der bekannte Pharao Tutanchamun mit der Nummer KV62 wurde hier prunkvoll beigesetzt. Ebenfalls sehenswert: das Tal der Königinnen, das über 90 Gräber für die teilweise sehr einflussreichen Pharaonengattinnen und den Angehörigen des Herrscherpaares beherbergt.