Top Tipps für Ferien auf Teneriffa
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Top Tipps für Ferien auf Teneriffa
Teneriffa beeindruckt bereits von oben: Wer im Flieger sitzt und auf die Insel herunterblickt, dem sticht zuerst der Pico del Teide ins Auge. Er ist erreichbar mit der Seilbahn, deren Betriebszeiten unter https://www.volcanoteide.com/de/teide_seilbahn zu finden sind.
Ferienhaus mit eigenem Zugang zum Meer
Quelle: moniek58@pixabay.com (CC0 PD)
Der Pico del Teide ist der höchste Berg Spaniens, ein schlummernder Vulkan, dessen letzte Eruption 1909 zu verzeichnen ist. Puerto de la Cruz liegt nördlich auf der Insel und blickt auf die begrünten Ausläufer des Vulkans. Trocken und heiß präsentiert sich die Südspitze und der Urlauber ahnt spätestens jetzt, dass ihn auf der Insel eine landschaftlich abwechslungsreiche Kulisse geboten wird. Und damit liegt er auch richtig, denn auf Teneriffa, einer der sonnigsten Inseln weltweit, erwarten Touristen unzählige Angebote zum Wandern, Entspannen, Genießen, Entdecken, Radfahren, Schwimmen, Ausgehen und noch viel mehr. Der Beitrag liefert die vier besten Tipps, die einen Urlaub auf Teneriffa zu einem unverwechselbaren Erlebnis mit Suchtgefahr machen.
Tipp 1: Ferienhaus statt Hotel
Um in Teneriffa mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, ist der Aufenthalt in einem Ferienhaus ideal. Die Gründe sind schnell genannt:
- Viele Ferienhäuser liegen abseits der großen Hotels in einer idyllischen Umgebung.
- Manche sind in weiter abgelegenen Ortschaften zu finden. Hier ist das ursprüngliche Teneriffa, hier ticken die Uhren ein klein wenig langsamer, als anderswo und das Leben auf der Straße ist gemächlich.
- Andere Unterkünfte liegen an ruhigen, wenig frequentierten Stränden oder in einem kleinen, lebendigen Hafenstädtchen abseits großer Touristenburgen.
- Fincas mit schattigem Patio und Pool,
- Studios am Hang mit Meerblick,
- Öko-Bungalows in einer kleinen, privat geführten Ferienanlage und
- farbenfrohe Ferienhäuser mit üppig bepflanztem Garten in direkter Nachbarschaft mit spanischen Familien
Punta Brava, Teneriffa
Quelle: whitecreek@pixabay.com (CC0 PD)
Tipp 2: Auto stehen lassen und den Bus nehmen
Transportmittel Nummer 1 auf Teneriffa ist für Einheimische der Bus. Und auch Touristen haben diese Art der Fortbewegung für sich entdeckt. Natürlich ist es möglich, sich ein Auto zu mieten, um individuell reisen zu können. Doch individuell heißt auch immer, auf sich alleine gestellt zu sein und nur selten jemandem zu begegnen.
Linienbusse fahren quasi überall auf der Insel und machen an vielen Orten im Hinterland halt. Der Haupt-Busbahnhof befindet sich am Süd-Flughafen. Umfassende Informationen zu Ticketpreisen und Fahrplänen sind unter http://www.aena.es/de zu finden. Mit dem Bus lässt sich die gesamte Insel für kleines Geld erkunden. Abenteuerlich wird es, wenn die Fahrt ohne große Pläne angetreten wird. Mobiletelefon ausschalten, in den Bus steigen und nach Lust und Laune da anhalten, wo es schön ist. Bevor es dann zu Fuß weiter geht ist es ratsam, den Busfahrplan anzusehen oder besser gleich mit dem Smartphone abzufotografieren. So ist sichergestellt, dass es mit der Rückfahrt klappt. Zur Sicherheit speichern Touristen vorab die wichtigsten Notfall-Telefonnummern ein. Dazu gehören Taxiunternehmen, Vermieter, Polizei und Krankenwagen. Die offizielle Tourismusseite Teneriffas stellt Notfall-Kontaktdaten unter http://www.todotenerife.es/de/ zur Verfügung.
Teneriffa hat auch grüne Täler
Quelle: susannemyrin@pixabay.com (CC0 PD)
Tipp 3: Spanische Spezialitäten in einem Cellar genießen
Teneriffa verfügt über eine Weinstraße, die das größte Weinanbaugebiet der kanarischen Inseln erschließt. Die vulkanische Erde und die salzhaltige Luft sorgen für einen einzigartigen Geschmack. Tacoronte-Acentejo und Vall de La Orotava sind die ursprünglichen Bezeichnungen von Weinen, die an der Ruta del Vino Tenerife zu verkosten sind. Auf einer Höhe zwischen 100 und 1000 m führt die Weinstraße durch kulturhistorisches Erbe und sorgt ganz nebenbei dafür, dass Touristen die einzigartige Natur in ihrer üppigen Vielfalt und in ihrer gegensätzlichen, kargen Monotonie kennenlernen. Empfehlenswert ist es, in den Kellereien einzukehren. Zum köstlichen Wein reichen die Winzer in ihren Bodegas, Vinotecas und Cellars einheimische Gerichte und vor allem Tapas. Touristen, die auch kulinarisch etwas Neues ausprobieren möchten, kosten zum Beispiel
- Potaje de vigilia (Fisch-Eintopf),
- Perdiz al modo de Alcántara (Rebhuhn mit Leber und Trüffeln)
- Fideuà (geschmorte Nudeln mit Meeresfrüchten) oder
- Conejo en salmorejo (eingelegtes Kaninchen).
Tipp 4: Lieblingsstrand entdecken
Auf eigene Faust loszuziehen und einen Lieblingsstrand zu finden, sollte jeder einmal ausprobieren, der Teneriffa besucht. Über 40 Strände bieten sich an und die Unterschiede könnten größer nicht sein. Im Nordosten finden sich nahezu karibische Traumstände. Weißer Sand, blaues Meer, Palmen und eine laue Brise sorgen für ruhige und entspannende Stunden unter spanischer Sonne. Rote Strände sind im Südosten Teneriffas angesiedelt. Und natürlich dürfen die pechschwarzen Lavastrände nicht unerwähnt bleiben. Sie liegen überwiegend im Nordwesten Teneriffas. Im Westen ragen die Felsen bis ins Wasser hinein, Strände sind kaum vorhanden.
Zum Surfen eignet sich zum Beispiel der Abschnitt vor dem schwarzen Strand Playa El Socorro. Die Familie kann derweil bei freiem WLAN am Strand etwas Kühles trinken. Schwimmen ist hier nicht angezeigt, zu stark ist die Strömung. Wer einfach nur Relaxen und ab und zu ins Meer springen möchte, dem sei der Playa del Bollullo ans Herz gelegt. Liegen oder Wassersportangebote gibt es hier nicht – ein Grund, dass der Strand nur von wenigen Besuchern gewählt wird – aber es gibt eine Bar und ganz viel Ruhe. Es ist eine perfekte Location, um einen abwechslungsreichen Tag auf der Sonneninsel Teneriffa ausklingen zu lassen.