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Nordseeurlaub im Winter – 5 Tipps für Spaß und Erholung
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Nordseeurlaub im Winter – 5 Tipps für Spaß und Erholung

Wer sich ausgerechnet im Winter an die raue Nordseeküste begibt, weiß genau warum. Gerade der wilde Charme macht einen besonderen Reiz aus, den viele für eine Auszeit suchen.

Wenn der Winterurlaub geplant wird, ist die Nordsee meist nicht gerade die erste Wahl. Doch die Inseln und auch die vielen kleineren Ortschaften entlang der Küste haben zu dieser Jahreszeit einiges zu bieten. Das besondere Licht, und die ungezähmte Natur an oft menschenleeren Stränden sind dann erst recht eine Reise wert.

Die beste Reisezeit


Viele kommen gerade wegen des rauen
Charmes im Winter an die Nordsee.

Quelle: Jedidja@pixabay.com (CC0 Public Domain)
An vielen Orten ist es in der kalten Jahreszeit ausgesprochen ruhig. Wer einfach mal abschalten will, Erholung und Entspannung sucht und ausgedehnte Spaziergänge in der Natur unternehmen möchte, findet genau dies an der Nordsee – zur Winterzeit.

Nur wenige Menschen sind draußen unterwegs – entweder Einheimische oder Stammgäste. Und genau die wissen, warum sie auch im Winter immer wiederkommen: Die ungestüme Natur mit scharfem Wind, der oft hohen Wellengang beschert wird nur vom sechs-Stunden-Rhythmus der Gezeiten beherrscht. Die steife Brise verpasst einem dabei ein sanftes, salziges Peeling.

Wer vor allem diese Zurückgezogenheit sucht, ist abseits der größeren Touristenmagnete bestens aufgehoben. Allerdings ist dort außerhalb der Hochsaison – diese ist im Winter rund um Weihnachten und Silvester – auch mit eingeschränkten Angeboten zu rechnen. Viele Restaurants und Cafés haben dann geschlossen, kaum ein Ferienhaus ist gebucht. Sylt oder Amrum sind außerhalb der Sommersaison ebenfalls ruhiger.

Die optimale Anfahrt

AWie oben beschrieben ist für die meisten Orte mit wenig Anreiseverkehr zu rechnen. Wer mit dem Auto kommt, muss bei den Friesischen Inseln jedoch ein paar Dinge beachten. Nicht überall ist Autoverkehr erlaubt.

Borkum
Die Überfahrt mit der Fähre von Emden dauert etwa zwei Stunden. Mit 30 Kilometern Entfernung zum Festland liegt die Insel so weit draußen wie keine der Anderen in Ostfriesland. Der Autoverkehr ist auf der Insel nur eingeschränkt möglich.

Juist
Da die Anreise mit der Fähre (nur 1-2 Mal täglich) wegen des flachen Wassers sehr schwierig ist und sich in die Länge zieht, bevorzugen hier viele das Flugzeug. Autos sind auf der Insel verboten.

Norderney
Die relativ große Insel ist per Fähre von Norddeich aus erreichbar. Abhängig von den Gezeiten ist die Überfahrt bis zu 15 Mal am Tag möglich.

Langeoog
Hier fällt die Anfahrt per Fähre leichter. Etwa neunmal täglich kann auf die Fahrradinsel übergesetzt werden. Auch hier sind Autos nicht erlaubt.


Menschenleere Küsten laden zu
ausgedehnten Spaziergängen ein.

Quelle: Radioman@pixabay.com (CC0 Public Domain)
Spiekeroog
Etwa dreimal am Tag fährt die Fähre von Neuharlingersiel nach Spiekeroog. Wie bei den meisten anderen autofreien Inseln kann am Fährhafen der Wagen geparkt werden.

Wangerooge
Ab Harlesiel gibt es bis zu fünfmal täglich eine Fährverbindung auf die kleinste der Ostfriesischen Inseln. Autos sind nicht erlaubt, aber es gibt alternativ einen kleinen Flughafen auf Wangerooge.

Föhr
Mehrmals täglich erreicht die Fähre Föhr von Dagebüll aus in einer knappen dreiviertel Stunde. Auf der autofreien Insel ist dank der guten Infrastruktur ein eigener Wagen gar nicht notwendig.

Sylt
Auf Sylt sind Autos hingegen erlaubt. Die Anreise kann mit der Fähre von Dänemark aus, oder auch mit dem Autozug, der in Niebüll über den Damm fährt, erfolgen. Der Inselflughafen liegt bei Westerland.

Gerade bei den autofreien Inseln lohnt sich manchmal eine Anreise mit dem Bus. Dann müssen nicht zusätzlich noch Parkgebühren bezahlt werden. Wer sonst bei der Fahrt Geld sparen möchte, sollte die Benzinpreise vergleichen. Deutschlandweit können die aktuellen Preise mobil über Verivox gefunden werden. Vor allem wenn abends getankt wird, ist der Sprit meist günstiger. Auch eine Anreise mit der Bahn kann eine preiswerte Alternative sein.

Der winterliche Genuss

Die Nordsee hat auch zur kalten Jahreszeit ganz besondere kulinarische Highlights zu bieten. Neben den allgegenwärtigen Gerichten mit Fisch- und Meeresfrüchten gibt es vor allem auch leckere Süßspeisen. In vielen Cafés kann zum Tee ein Stück Friesentorte genossen werden. Dieser traditionelle Kuchen aus Pflaumenmus, Sahne, Mürbe- und Blätterteig stimmt jeden auch bei noch so herbem Wetter schnell wieder versöhnlich.

Aber auch rote Grütze wird im Winter viel gegessen. Dann vielleicht auch in einer warmen Variante zusammen mit einer Schnitte Grießkuchen. Wem das noch nicht genug ist, gibt einen Schuss Rum mit in den Tee. Damit lässt es sich wunderbar von einer Wanderung in den Dünen wieder aufwärmen.

Die gesunde Erholung

Für Menschen mit Atemwegserkrankungen ist das Reizklima am Meer auch im Winter bestens geeignet. Wer sich mit der richtigen Kleidung vor dem kalten Wind schützt, kann ohne Probleme auch längere Stunden im Freien Spazierengehen und die salzige Meeresluft genießen.

Viele Hotels verfügen zudem über einen eigenen Wellnessbereich und bieten besondere Anwendungen und Behandlungen rund um das heilende Meerwasser. Auch verschiedene Freizeitbäder oder die Kuranlagen der Seebäder ergänzen hier das umfangreiche Angebot.

Die besonderen Highlights


Mit einem großen Feuer wird im Februar
am Petritag traditionell der Winter vertrieben.

Quelle: dMz@pixabay.com (CC0 Public Domain)
Das alljährliche "Biikebrennen" am 21. Februar ist ein besonderes Highlight. Mit einem großen Feuer wird dann überwiegend im Nordfriesischen Raum der Winter vertrieben. Das Fest ist vor allem auf Sylt legendär. Aber auch in vielen Küstengemeinden und auf Föhr und Amrum werden zum Petritag Feuer entfacht.

Die Schatzsucher unter den Feriengästen wissen, dass gerade die kalte Winterzeit zum Finden von Bernsteinen am besten geeignet ist. Vorsicht ist jedoch geboten, wer sich zu weit ins Watt hinausbegibt. Am besten ist es, sich vor einem Ausflug genau über die Gezeiten zu informieren.

Das gelbschimmernde Juwel wird vom Wasser an Land gespült. Wegen der geringen Dichte des Bernsteins ist dafür eine Wassertemperatur von etwa vier Grad Celsius ideal. An den ersten Tagen nach einem Sturm sind die Chancen auf einen Fund am größten.

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